"QiGong nach König Ma".
Im Jahr 1973 wurden aus den Gräbern der Han-Dynastie (206 v. Chr. - 220 n. Chr.) in Mawangdui (Provinz Hunan) antike, medizinische Dokumente ausgegraben. Darunter fand sich ein beschädigtes, buntes Seidenbild (140 x 50 cm). Nach der Restaurierung waren 44 Figuren in 4 Reihen zu sehen, die DaoyinÜbungen ausführen. Neben den Bildern gibt es 31 lesbar, kurze und einfache Erläuterungen.
Daoyin Übungen:
Daoyin ist eine sehr alte Übungsmethode zur Gesunderhaltung. Dao bedeutet die Atmung regulieren und yin den Körper dehnen. Beim Übungsablauf werden die körperlichen Bewegungen mit der Ein- und Ausatmung koordiniert. Dadurch wird der Qi-Fluss in den inneren Organen und den Meridianen verbessert. Die Dehnfähigkeit und die Flexibilität des Körpers werden gesteigert.
2007 beauftragte das Verwaltungszentrum für Qigong, des nationalen Hauptamtes für Sport, einige Einrichtungen, darunter das Sportinstitut Shanghai, die Daoyin-Übungen und andere Dokumente neu auszuwerten. Schließlich wurde eine neue Daoyin Übungsreihenfolge nach Wawangdui zusammengestellt, die auf 17 Bewegungen aus den Daoyin-Übungen basiert und aus insgesamt 12 Übungen besteht. Bei der Zusammenstellung der Übungen, verfolgte man das Konzept, dass der menschliche Körper ein untrennbares, einheitliches Ganzes ist und zielte auf ein Ganzkörpertraining ab. Zudem achtete man auf die Regulierung der Atmung und das Dehnen und Strecken der Gliedmaßen und Gelenke, um dadurch die Qi- und Blutzirkulation zu verbessern und schließlich die Gesundheit zu stärken.
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